Wie aus dem
Namen schon zu entnehmen ist findet man den Ursprung der Rasse in Italien.
Die Vermutungen über die Abstammung und Bedeutung des Wortes "Corso", das dieses aus dem lateinischen „Cohors“ stammt, würde bedeuten Wächter - Beschützer. Die Bedeutung des Wortes „Corso“ ist
allerdings bis heute umstritten und unbelegt. Fakt wäre allerdings, dass diese Bedeutung sehr treffend wäre. Beschützer von Haus und Hof. Beschützer von Eigentum und Familie.
Die Erscheinung dieses Hundes, sowie sein Ausdruck, voll Kraft und Stolz, ist unverwechselbar. Das Zusammenspiel aus sportlich und kraftvoll ist einmalig. Sein Körper ist stark bemuskelt und
trotzdem sportlich elegant.
In der Bewegung, im Trab und im Schritt, ist sein Gangwerk leichtfüßig und elegant. Der Blick erhaben und stolz.
Bei richtiger
und gewissenhafter Sozialisierung und Erziehung ist der Cane Corso seinen Besitzern hörig. Obwohl er zeitgleich immer seinen Charakter wahren wird und manchmal überlegt, ob er einen Befehl
ausführt, wird er es letztendlich tun.
Früher wurde er klassisch im Rudel gehalten und für die Jagd auf Großwild eingesetzt. Im zweiten Weltkrieg wurde er unter anderem dafür verwendet um Munitionskarren zu ziehen. Nach dem zweiten
Weltkrieg war die Rasse so gut wie nicht mehr vorhanden, bis auf wenige Exemplare. Der Wiederaufbau der Rasse begann im Jahre 1983, durch diverse engagierte Personen in Italien, wie z.B. Prof.
Giovanni Bonatti und Dr. Stefano Gandolfi. Nach Jahren der Arbeit und Hingabe gelang es den Liebhabern und wenigen Züchtern, die Rasse 1994 vom ENCI offiziell anerkannt zu werden. 1996 folgte die
Anerkennung durch den F.C.I.
Quelle: CCI e.V. (Cane Corso Italiano e.V.)